(57) Zusammenfassung: Gegenstand der Erfindung ist
eine modular aufgebaute Intubiervorrichtung (1), die es ermöglicht,
einen Tubus (20) unmittelbar zu setzen, ohne Zuhilfenahe
eines Laryngoskops, bei indirekter Sicht, Notfällen
und in Grenzfällen. Um diese Vorgaben erfüllen zu können,
besteht die Vorrichtung (1) aus drei Hauptbaugruppen,
dem Handgriff (2) mit Monitor (3), der optischen Einrichtung
(5) mit Fiberglasleitungen (11/12), Kamera (7) und Beleuchtung
(8) und einem Abstandssystem (15). Durch das
erfindungsgemäße Abstandssystem (15) wird erreicht,
dass die Tubusspitze (23) und das Ende der optischen Einheit
(14) auch bei Tuben (20) unterschiedlicher Größe miteinander
korrespondieren und stets die exakte Position der
Tubusspitze (23) im Mund- oder Rachenraum des zu intubierenden
Patienten am Monitor (3) dargestellt wird. Damit
ist es möglich, eine Intubation schneller, sicherer und einfacher
durchzuführen und das Verletzungsrisiko für den Patienten
(z. B. Abbrechen der Schneidezähne durch Abstützung
eines Laryngoskops) zu minimieren oder eine Intubation
der Speiseröhre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
auszuschließen.