(57) Zusammenfassung: Bei der Verbrennung halogenierter, insbesondere chlorierter
organischer Verbindungen können neben den vergleichsweise
hoch konzentrierten gas-und partikelförmigen
Verbrennungsprodukten, wie z. B. Kohlenmonoxid, Stickstoffmonoxid,
Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid, Salzsäure,
Fluorwasserstoff, Ruß- und Feststoffe, auch geringe Mengen
polychlorierter Dibenzo-p-dioxine (PCDD) und Dibenzofurane
(PCDF) entstehen. PCDD und PCDF stellen für die
Umwelt eine erhebliche Belastung dar.
Die Erfindung zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung auf,
wie Halogenkohlenwasserstoffe unter definierten Bedingungen
zerlegt werden können. Damit ist z. B. eine umweltfreundliche
Aufbereitung giftiger Stoffe möglich. Dies geschieht
in einer anaeroben Atmosphäre mit Hilfe eines
Fließbettes 3, in welchem die Halogenkohlenwasserstoffe
so gecrackt werden, daß halogenfreie Endprodukte entstehen.
!;in derartiges Verfahren mit der zugehörigen Vorrichtung
dann überall dort eingesetzt werden, wo für die Umwelt
schädliche Stoffe der angegebenen Stoffgruppe entstehen.