(57) Zusammenfassung: Gegenstand der Erfindung ist
eine Vorrichtung zur Entlastungssteuerung (1), die es ermöglicht,
dass an anatomisch vorgegebenen Druckstellen,
an so genannten Problemzonen, insbesondere im Fußbereich,
bei Druckbelastung diese Bereiche entlastet werden
und der Druck an eine unbelastete Stelle abgeleitet wird,
wo dort, durch den stattfindenden Druckanstieg, eine Massagefunktion
initiiert wird. Dabei sollen durch die Vorrichtung
zwei korrespondierende Bereiche gebildet werden,
über welche der bei Belastung jeweils höhere Druckbereich
in einen Bereich mit niedrigerem Druckniveau überführt
werden soll, wobei diese Vorrichtung z. B. bei Einlegesohlen
(4) oder im Sohlenbereich von Schuhen, insbesondere
für an Diabetes erkrankten Personen, Anwendung finden
soll. Um diese Vorgaben erfüllen zu können, besieht die
Vorrichtung (1) aus zumindest einer elastischen Entlastungskammer
(2), jeweils mindestens einer dieser zugeordneten
elastischen Ausgleichskammer (3), die über ein Leitungssystem
(5/6) verbunden sind und einem, zwischen
diesen Baugruppen befindlichen, auf pneumatischen Druck
wirkenden Ventilsystem (10/11 ), zur Steuerung der dieser
Erfindung zu Grunde liegenden Funktionen, wobei das
System (1) mit einem Fluid befüllt ist.